Anno 1891 wurde unser Feldmarschall Walter Model in Genthin im Sachsenland geboren. Das wollen wir mit unserem altdeutschen Panzergetränk Met feiern und dabei das Andenken von unserem Model etwas pflegen. Da unser Feldmarschall Model in seiner kriegerischen Laufbahn zum General der Panzertruppe befördert wurde und unsere III. Panzerdivision und unser XLI. Panzerkorps im Rußlandfeldzug geführt hat, ist unser Panzerlied zur Feier seines Geburtstages mal wieder Pflicht: https://www.youtube.com/watch?v=jEIm3pe5wbA Seine kriegerische Laufbahn begann unser Model Anno 1909 und kämpfte daher als junger Offizier im Vierjährigen Krieg mit, wurde verwundet und für erste Stabsaufgaben herangezogen. Als der Dolchstoß der Novemberverbrecher unser altes deutsches Reich zu Fall brachte, blieb er beim Waffenhandwerk und war daher zur Stelle, um beim Aufbau unserer Wehrmacht kräftig mit zu helfen – wofür ihn unser Panzerstratege Erich von Manstein wie folgt gelobt hat:
„Ich kannte Model gut aus der Zeit, als er unter mir die VIII. Abteilung des Generalstabs hatte, der die Beobachtung der technischen Entwicklung und ihre Auswertung für die vom Generalsstab zu stellenden Forderungen oblag. Er hatte in dieser Stelle sehr nützlich nach der Art eines Hechtes im Karpfenteich der Ämter des Ministeriums gewirkt. Später hatte er mir als Chef des Generalstabs der XVI. Armee im Rahmen der Heeresgruppe A, deren Generalstabschef ich war, bei den Vorbereitungen der Westoffensive unterstanden.“
Seine Beförderung zum Generalmajor anno 1938 verwundert daher nicht. Im Sechsjährigen Krieg kämpfte er als Stabschef unseres IV. Armeekorps zuerst in Polen und dann als Stabschef unserer XVI. Armee im Welschenland, wo diese am Sichelschnitt Mansteins, Rundstedts und Guderians teilnahm. In Rußland erhielt er dann endlich sein eigenes Kommando und zeichnete sich als Führer unserer III. Panzerdivision in den Schlachten von Bialystok, Smolensk und Kiew aus. Das tat er auch mit unserem XLI. Panzerkorps in der Doppelschlacht von Wjasma und Brjansk. Als Führer unserer IX. Armee bewährte er sich in den Schlachten um Rschew und führte die auch beim Unternehmen Zitadelle. Dessen Abbruch durch die Regierung dann zu seiner Absetzung führte. Allerdings nicht für lange. Denn schon im Januar Anno 1944 führte er unsere Heeresgruppe Nord in den Abwehrkämpfen bei Narwa. Darauf folgte im Juni 1944 die Führung unserer Heeresgruppe Mitte, die er wieder herstellen mußte. Nur, um dann sofort in den Westen geschickt zu werden. Dort erhielt er unsere Heeresgruppe B und schlug mit dieser dem Angriff vom alten Scheißhaus Monty auf die Brücke von Arnheim ab. In der Ardennenoffensive erzielte er einige schöne Anfangserfolge, vermochte aber die Landfeinde nicht ins Meer zurückzuwerfen. Seine letzte Schlacht schlug er an der Ruhr und gab sich dort den Tod, nach Sitte der alten Römer. Anno 1921 nahm unser Model Herta Huyssen zum Weib und zeugte mit ihr drei Kinder. In seinen berühmten „Erinnerungen eines Soldaten“ berichtet uns unser Panzerheinz Guderian von den Planungen des Unternehmens Zitadelle, für die auch unser Feldmarschall Model herangezogen wurde und meldete so einige Zweifel an der geplanten Panzerschlacht an: https://archive.org/details/heinz-guderian-erinnerungen-eines-soldaten-1960
„In München traf ich am 2. Mai ein. Am 3. Mai war die erste Besprechung, am 4. Mai in Anwesenheit meines inzwischen mit neuem Material aus Berlin herangeholten Chefs Thomale eine zweite. Gegenstand dieser Zusammenkünfte, an denen das Oberkommando der Wehrmacht, der Chef des Generalstabes des Heeres mit seinen wichtigsten Mitarbeitern, die Oberbefehlshaber der Heeresgruppen „Süd“, von Manstein, und „Mitte“, von Kluge, der Oberbefehlshaber der IX. Armee, Model, der Minister Speer und andere teilnahmen, war die sehr ernste Frage, ob die Heeresgruppen „Süd“ und „Mitte“ der Ostfront in absehbarer Zeit – noch im Sommer 1943 – offensiv werden sollten. Die Frage war durch einen Vorschlag des Chefs des Generalstabes des Heeres, General Zeitzier, entstanden, der durch doppelte Umfassung des nach Westen vorspringenden russischen Stellungsbogens bei Kursk eine Anzahl russischer Divisionen vernichten und durch diesen Schlag die Angriffskraft des russischen Heeres so entscheidend schwächen wollte, daß der deutschen Führung günstigere Aussichten für die Weiterführung des Kampfes im Osten daraus erwüchsen. Diese Frage war bereits im April eifrig erörtert worden, jedoch konnte man so kurz nach dem schweren Rückschlag von Stalingrad und der anschließenden Niederlage der südlichen Hälfte der deutschen Ostfront wohl kaum an eine große Angriffshandlung denken. Nun aber wollte der Generalstabschef unter Einsatz der neuen Panzer „Tiger“ und „Panther“, von denen er sich einen durchschlagenden Erfolg versprach, die Initiative wieder gewinnen. Hitler leitete die Besprechung mit einer etwa dreiviertelstündigen Rede ein, in welcher er die Lage an der Ostfront sachlich schilderte und sodann die ihm gemachten Vorschläge des Generalstabschefs und die hierzu vorgebrachten Gegengründe des Generals Model zur Erörterung stellte. Model hatte an Hand eingehender Erkundungsergebnisse, vor allem von Fliegeraufnahmen, nachgewiesen, daß die Russen gerade an den Abschnitten, gegen welche der Angriff der beiden Heeresgruppen gerichtet werden sollte, eine tiefe, sehr sorgfältig organisierte Abwehr vorbereiteten. Die Russen hatten bereits zu diesem Zeitpunkt die Masse ihrer beweglichen Kräfte aus dem vorgeschobenen Stellungsteil herausgezogen und sich an den voraussichtlichen Einbruchsstellen eines Zangenangriffs nach dem von uns vorausgesetzten Angriffsschema ungewöhnlich stark an Artillerie und Panzerabwehr gemacht. Model zog daraus die richtige Folgerung, daß der Gegner mit unserem Angriff rechne und daß man, um zu einem Erfolg zu kommen, eine andere Taktik befolgen müsse, wenn man nicht auf den Angriff überhaupt verzichten wolle. Die Art, wie Hitler diese Auffassung Models vorbrachte, ließ einwandfrei erkennen, daß er von ihr stark beeindruckt und keineswegs fest entschlossen war, den Angriff im Sinne Zeitzlers zu führen. Er forderte nun den Feldmarschall von Manstein auf, sich als erster zu dem Vorschlag Zeitzlers zu äußern. Manstein hatte – wie öfters Auge in Auge mit Hitler – keinen guten Tag. Er meinte, der Angriff hätte wohl Aussicht gehabt, wenn er im April hätte geführt werden können; jetzt sei der Erfolg zweifelhaft, und er benötige noch zwei weitere, vollkampfkräftige Infanteriedivisionen, um ihn durchführen zu können. Hitler erwiderte, daß diese zwei Divisionen nicht verfügbar seien, und daß Manstein mit dem auskommen müsse, was er habe; er wiederholte sodann seine Frage, erhielt aber leider keine eindeutige Antwort. Er wandte sich sodann an den Feldmarschall von Kluge, der sich eindeutig für den Vorschlag Zeitzlers aussprach. Ich bat um das Wort und erklärte, daß der Angriff zwecklos wäre; unsere soeben vollzogene Auffrischung an der Ostfront würde bei einem Angriff nach dem Vorschlag des Generalstabschefs durch die mit Sicherheit entstehenden, schweren Verluste an Panzern wieder zerschlagen; wir seien nicht in der Lage, die Ostfront im Laufe des Jahres 1943 noch einmal aufzufrischen und müßten vielmehr daran denken, nun die Westfront mit neuzeitlichen Panzern zu versehen, um der 1944 mit Sicherheit zu erwartenden Landung der Westmächte mit beweglichen Reserven entgegentreten zu können, überdies wies ich darauf hin, daß die Panther, auf deren Einsatz der Chef des Generalstabes des Heeres so großen Wert legte, noch zahlreiche Kinderkrankheiten einer Neukonstruktion aufwiesen, und daß es unwahrscheinlich sei, diese Mängel bis zum Beginn des Angriffs beheben zu können. Speer unterstützte meine Darlegungen vom Standpunkt der Rüstung. Aber wir beide blieben die einzigen Teilnehmer dieser Sitzung, die ein klares Nein zu Zeitzlers Vorschlag vorbrachten. Hitler, immerhin von den Befürwortern des Angriffs nicht voll überzeugt, kam an diesem Tage zu keinem endgültigen Entschluß…“