Anno 1897 wurde im sächsischen Göttingen unser großer deutscher Maler Wolfgang Willrich geboren. Seine Kunst zeigt vor allem unser deutsches Volk samt seiner Helden und Heerführer zu Zeiten des Sechsjährigen Krieges und legen damit Zeugnis ab. Sein Vater war Lehrer und Anno 1916 zog unser Maler in den Vierjährigen Krieg. Diesen überstand er und studierte von Anno 1920 bis Anno 1927 in Dresden die bildende Kunst. Von Anno 1927 bis Anno 1931 hängte er noch den Studiengang der Lebenskunde an. Unser Willrich war mit unserem General Ludendorff befreundet und fand während der Autobahnzeit viel Anerkennung mit seiner Kunst. Anno 1939 wurde er zum Kriegszeichner ernannt und besuchte unsere deutschen Heere an der Front. Anno 1931 ehelichte unser Maler seine Verlobte Charlotte Herber, mit der er drei Kinder hatte. Seine Bilder sind in den Bänden „Des Reiches Soldaten“, „Von unseren Frauen“, „Dafür kämpfte der deutsche Soldat“, „Nordisches Blutserbe im süddeutschen Bauerntum“, „Deutscher Blutadel in aller Welt“ oder „Bauerntum als Heger Deutschen Blutes“ zu finden und dazu gibt es von ihm noch die Streitschriften „Des Edlen ewiges Reich“, „Säuberung des Kunsttempels“ und „Kunst und Volksgesundheit“ zu lesen. In seiner Streitschrift über die „Säuberung des Kunsttempels“ nimmt unser Willrich das Aufkommen der modernen Kunst vorweg und gibt uns wichtige Hinweise zu deren Bekämpfung: https://archive.org/details/B-001-002-044
„Für einen Maler ist es keine Freude, überhaupt zu schreiben, geschweige denn über Kunst, darüber am besten gar nichts geschrieben würde. Leider aber verwirrt seit Jahrzehnten und noch bis auf den heutigen Tag eine Kunstliteratur aus den Hirnen von Nichtfachleuten selbst die einfachsten Vorstellungen auf künstlerischem Gebiet. Leute, die nie irgendeine Fähigkeit zum Schaffen, geschweige denn auch nur ein bescheidenes Werk aufzuweisen hatten, verdeckten ihren Mangel am eigentlicher Erfahrung und Urteilskraft mit schwülstigen Redearten oder gelehrten Hirngespinsten, jedenfalls mit Anspruch auf Glaubwürdigkeit und Autorität. Es gelang ihnen, das Unterste zu oberst zu kehren so, daß gewissenlose Scharlatane und entartetes Gesindel zu Erfolg und Ansehen kamen, Gesundheit und Ehre der Kunst und des Volkes dagegen schwer gefährdet wurden. Wenngleich jetzt der Wille des Führers das ärgste beseitigt hat, so gedenken sich die Betroffenen noch keineswegs damit abgefunden, daß ihre Zeit um ist, sondern sie hemmen und stören Deutschlands Erneuerung auf kulturellen Gebiet noch immer, wo sie nicht erkannt und durchschaut werden. Die nötige Klarheit zu vermitteln, damit der Tempel der deutschen Kunst wirklich gesäubert erschlossen werden kann, ist Pflicht der Fachleute, die in der Unheilszeit ihre seelische Gesundheit behauptet und ihren geraden Weg nicht verlassen haben, aber den Gefahrenherd aus reiflicher Beobachtung kennen. Mögen sie tatkräftige Helfer finden. Es geht hier nicht um Fragen des Stils, sondern um Fraglosigkeit der Gesundheit und Rechtschaffenheit im Kunstleben und Kunstschaffen. Möge das Entartete mitleidlos im eigenen Schmutz erstickt werden, damit das Gesunde und Edle gedeihe und herrsche, allein und bald und allezeit auch in unserer deutschen Kunst! Dies Buch helfe denen, die unter „Kunst“ etwas Edles, Gesundes verstehen, eine natürliche Lebensäußerung aus Volk und Art, für Volk und Art. Dies Buch helfe denen, die im Künstler den aus immer Notwendigkeit schaffenden Geist sehen, welcher durch Gestaltungskraft, Verantwortungsernst und durch handwerkliches Können berufen ist, die im Blut und Boden seines Volkes schlummernden Werte wachzurufen und zu offenbaren. Dies Buch helfe denen, die im Kunstwerk den Ausdruck überlegenen, wesenhaften Schauens lieben, die tragende und erhaltende Form solcher Eingebungen und Einblicke, die notwendig und mit Recht nach Dauer verlangen. Möge es den Kämpfern für die Befreiung deutschen Wesens von Schutz und Schmutz und Widergeist eine Waffe sein. Diese Schrift richtet sich gegen alle die, welche das Pathologische als Kennzeichen des Genies ausgeben, Zynismus, Zerfahrenheit, Pikanterie und andere Anzeichen von Entartung für vereinbar mit künstlerischer Vollwertigkeit erachten, den Geist grundsätzlicher Verneinung über Leben und Kunst herrschen lassen möchten. Diese Schrift richtet sich gegen alle die, welche noch immer besessen sind von dem Wahl, als gäbe es eine Kunst an sich, losgelöst von Blut und Boden, getrennt von den Bedürfnissen des Lebens, entwurzelt aus der Überlieferung des Geistes und Handwerks. Sie richtet sich gegen das betont verworrene Gestammel, mit dem eitle Wirrköpfe „Tiefe“ und „Sturm und Drang“ vortäuschen möchten, ebensosehr, wie gegen die l’art-pour-l’art Auffassung der Durchaus-Problematiker, die hinter technischen „Finessen“ oder formalen Lösungen ihre eigene Lebensfremdheit und innere Hohlheit zu verstecken suchen. Diese Schrift richtet sich aber nicht weniger auch gegen alle die, welche da glauben, daß eine politische Absicht oder eine andere gegenständliche oder ideelle Eigenschaft allein oder auch nur in der Hauptsache den künstlerischen Wert eines Werkes bedingt, kurzum, daß Kunst lediglich einen agitatorischen oder sonstwie allein gegenständlich bestimmten Sinn habe. Möge, wer nur auf Grund falscher Erziehung (weil er inmitten von Scharlatanen aufzuwachsen verdammt war) zu unfruchtbarer Kunstauffassung kam, nachdenken, selbst denken und sich von aufgezwungenen Irrwahn freimachen. Möge er dann helfen, jenes Gestrüpp verhängnisvoll verhakter Zwangsvorstellungen, welche die Kunst vom Volk absperren, auszurotten. Mögen alle Befähigten mithelfen, die deutsche Kunst von dem Unrat zu befreien, womit Bosheit und Narrheit sie jahrzehntelang beschmutzt haben. Die Säuberung des Kunsttempels von außen her hat ja der nationale Staat bereits durch Maßnahmen unternommen; sie von innen her vollenden zu helfen, nicht durch Zwang, sondern durch Aufklärung und Appell an das Verantwortungsbewußtsein der Einsichtigen, ist der Zweck dieses Buches. Zuvörderst müssen wir die Öffentlichkeit von zwei Wahnvorstellungen befreien, die noch immer das Verantwortungsbewußtsein und das daraus entspringende Handeln lähmen: I. Die Kunst ist nicht – wie meist geglaubt wird – irgendwie harmlose Luxusangelegenheit, die niemand verpflichtet, sondern sie ist eine politische Angelegenheit, nämlich eine geistige Macht, welche Kräfte und Fähigkeiten im Volkstum weckt und nährt oder aber lähmt und zerstört, je nachdem, wer und was in der Kunst maßgebend oder mindestens einprägsam wirken darf. II. Die Tatsachen der Geschichte, auch der Kunstgeschichte sind nicht Auswirkungen des Zufalls oder einer höheren Fügung, mit der man sich einfach abzufinden hätte: „Das ist so die Linie der Entwicklung, man muß sie hinnehmen als etwas Gegebenes.“ Vielmehr machen auch in der Kunst Männer die Geschichte, und zwar ohne sich um Entwicklungstheorien zu kümmern. Solche Männer oder „Persönlichkeiten“ können Helden sein, aber sie müssen es nicht sein; denn infolge der Trägheit und der Leichtgläubigkeit der Menge können auch Narren, Schwindler und Verbrecher Geschichte machen, Führer einer Gefolgschaft in den Abgrund werden, um so leichter, je kritikloser die Herde sich ihnen anvertraut. Wir werden also, statt uns von hinterweltlichen „Entwicklungs-“ oder „Fügungs“-Theorien umnebeln oder durch den Glorienschein berühmte Namen blenden zu lassen, sorgsam die entscheidenden „Persönlichkeiten“ und ihr Wirken betrachten und feststellen, wohin sie ihre Gefolgschaft führten und, was das für eine Geschichte ist, die sie machen beziehungsweise anrichten…“