Karl Immermann

Anno 1796 wurde in Magdeburg unser großer deutscher Spielmann Karl Immermann geboren. Der Sohn des Kriegsrats Gottlieb Immermann studierte an der Universität von Halle und nahm an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil. Er schlug die Laufbahn des Rechtspflegers ein und wurde schließlich preußischer Landgerichtsrat in Düsseldorf. Nebenbei verfaßte er seine Dichtungen und veröffentlichte diese. Anno 1839 heiratete er seine Herzensdame Wilhelmine Niemeyer und hatte mit ihr die Tochter Caroline. Neben zahlreichen Gedichten verfaßte er die Erzählungen, Lustspiele und Trauerspiele „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“, „Münchhausen“, „Der Oberhof“, „Die Schule der Frommen“, „Die Wunder im Spessart“, „Kaiser Friedrich der Zweite“, „Tulifäntchen“, „Merlin“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“, „Die Verkleidungen“, „Die Papierfenster eines Eremiten“, „Tristan und Isolde“ und noch viele mehr. Dazu kommt auch noch die ein oder andere denkerische Schrift. Zu Ehren unseres Spielmannes wollen wir heute nicht nur den ein oder anderen Schädel Met schlürfen, sondern auch dessen Werke zum Besten geben. Ich gehe mit gutem Beispiel voran und stelle das Trauerspiel „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ (auch als „Das Trauerspiel in Tirol“ bekannt) vor: http://www.zeno.org/Literatur/M/Immermann,+Karl/Dramen/Andreas+Hofer,+der+Sandwirt+von+Passeyer

„HOFER.

Nun liebe Brüder Landsverteidiger,

So stehn wir wieder an dem Berge Isel,

Der zweimal unsrer Waffen Glorie sah.

Zuerst im Lenz, wo sich die Bayern hier

Ergaben an den guten Major Teimer,

Im Sommer dann, wo wir den Deroy schlugen.

Da scheint die Martinswand, und dort liegt Inspruck

Und Kaiser Maxens Geist umschwebt uns hier!

DAS VOLK.

Du hast uns, Vater! aufgemahnt, wir sind

Dir, wie sich’s ziemet, gern gefolgt; jetzt sag uns,

Was ist des Zuges Zweck?

HOFER.

Das Land Tirol

Dem Kaiser zu erhalten.

VOLK.

Der uns ließ?

HOFER.

Noch nicht, ihr Kinder! noch ist Friede nicht,

Und wird auch nimmer werden, wie der Feind will.

Im Handbillett aus Scharding heißt’s buchstäblich:

„Ich zähl‘ auf euch, zählt ihr auf mich.“ Nun seht,

Die Rechte hackt‘ ich mir ja lieber ab,

Eh‘ ich sie meine Schande schreiben ließe.

Nicht kleiner dürfen wir vom Kaiser denken,

Als von uns selbst. Die unglücksvolle Zeit

Erpreßt‘ auf kurze Dau’r den Pakt von Znaim,

Allein der Adler wird sich wieder rühren,

Dann wär‘ es schlimm, wenn wir in fremden Händen.

Drum hab‘ ich euch berufen, daß wir wert

Des Namens bleiben! Schild von Österreich!

Wie wir die ärmsten sind von seinen Kindern,

So müssen wir die treusten sein des Kaisers.

Gold gibt ihm Hungarn, Steine Böheim, wir,

Wir haben nur ein Herz voll frommer Liebe,

Und einen Arm, der dieses Herzens Willen

Ausrichten kann. Wir müssen ihn erkämpfen,

Verdienen das Zutrauen, das in uns gesetzt

Das alte heil’ge Erzhaus Österreich.

Wenn dann der Kaiser seinen Frieden macht,

Und fröhlich sitzt in seinem Pomp zu Wien,

Und alle Völker ob und nied der Ens

Den Thron umstehn, dann schaut er wohl zuerst

Nach seinen grau und grünen Bergesschützen!

VOLK.

Doch Vater, wenn es anders kommt?

HOFER.

Gott wend‘ es!

Wir aber werden auch das letzte Unglück

Wie Männer tragen.

VOLK.

Und aus dem Lande führest du uns nicht?

HOFER.

Auf unsern Bergen bleibe ich mit euch,

Da woll’n wir jubeln, weinen, siegen, sterben;

Ich sag‘ es euch, und schwöre, daß ich’s halte.

VOLK.

So sind wir dein, mit Leib und Herz und Geist,

Vivat der Sandwirt! Hoch, Andreas Hofer!

HOFER.

Dank Brüder! – Seht auf mich, und was ich tue.

Wie ich die Kugel aus der Büchse sende

Dorthin –

So send‘ ich die Gedanken fort

Ins Lager, in die Schanzen der Franzosen!

Und niemand denke etwas anders nun,

Als daß die Leiber

Wie die Gedanken jetzo müssen tun…“

7 Gedanken zu “Karl Immermann

  1. Unser Karl Immermann war zwar kein Futurist, aber dafür ein großer deutscher Dichter und ein Teilnehmer unserer deutschen Befreiungskriege gegen Napoleon. Geboren wurde er 1796 in Magdeburg. Im bürgerlichen Leben war er Rechtswahrer, genauer gesagt Landgerichtsrat zu Düsseldorf. Seine bessere Hälfte Wilhelmine Niemeyer heiratete er 1839. Die beiden hatten eine Tochter namens Caroline. Neben einigen Gedichten gibt es von unserem Immermann Trauerspiele wie „Merlin“, „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ oder „Kaiser Friedrich der Zweite“; Erzählungen wie „Münchhausen“, „Der Oberhof“, oder „Die Wunder im Spessart“; Lustspiele wie „Die Schule der Frommen“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“ oder „Die Verkleidungen“; und Dichtungen wie „Tulifäntchen“ oder „Tristan und Isolde“ zu lesen. Mit dem Lustspiel „Die Prinzen von Syrakus“ versuche ich mein Glück (Gedichte sind schließlich doof): https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10111984_00005.html
    „Romus.
    Man hat mich jüngst zum Tee geladen,
    Beinah hätt‘ ich genommen Schaden.
    Es saß ein hübscher platter Kreis,
    Von Frauenrot, von Buben weiß,
    Auf dem gesellschaftlichen St. –
    Sie sprachen zuckrig und vergüldet.
    Sie schienen alle sehr gebildet.
    Ich trieb mich still im Winkel ‚rum,
    Und gähnt ein Soliloquium.
    Nach diesem gab es eine Pause.
    Ich denke: Bist doch auch beim Schmause
    Zieh‘ meine beiden Schwingen an,
    Und schwebe zu dem Tisch heran.
    Doch als ich um den Kessel fliege,
    Werd‘ ich so matt, wie eine Fliege,
    Vom Dunst an Haupt und Brust getroffen,
    Fiel ich beinah und wär‘ ersoffen.
    Und Keiner reicht mir“ auch den Arm,
    Ich taumle schwindlich, dumm und warm,
    Mich trägt das letzte Bischen Kraft
    Aus der verwünschten Stube Haft.
    Und war im Freien. Glanz und Duft!
    Licht, Leben, Heitre, Sonnenluft!
    Zierlicher Geister reges Schwirren,
    Und Freudenschrei und Liebesgirren!
    Ich dehne mich , ich schüttle mich,
    Der Krampf verging, die Ohnmacht wich –
    Tät’t Ihr nicht auch in Tee verzagen,
    Schaut, ob Euch meine Sprüng‘ behagen! …“
    Ludwig van Beethovens futuristische Dritte Symphonie habe ich mir für unsere heutige Panzergeburtstagsfeier ausgesucht… https://www.youtube.com/watch?v=sbHD189DAp0

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  2. Ein Volk der Dichter und Denker sind wir Deutschen fürwahr und so gibt es heute den Geburtstag von unserem Karl Immermann zu feiern. In Magdeburg, der alten Pfalz unserer Ottonen, kam er 1796 zur Welt. Sein Vater Gottlieb war preußischer Kriegs- und Domänenrat. Sein Sohn schlug den Weg des Rechtspflegers ein und brachte es bis zum Landgerichtsrat in Düsseldorf. Studiert hat er von 1813 bis 1817. Unterbrochen hat unser Karl Immermann das Bücherwälzen 1813, um gegen den welschen Wüterich Napoleon in unseren deutschen Befreiungskriegen zu kämpfen. Geheiratet hat unser Dichter 1839 Wilhelmine Niemeyer, mit der er die Tochter Caroline hatte. Beispielhaft seinen von seinen Werken „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“, „Münchhausen“, „Der Oberhof“, „Die Schule der Frommen“, „Die Wunder im Spessart“, „Kaiser Friedrich der Zweite“, „Tulifäntchen“, „Merlin“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“, „Die Verkleidungen“, „Die Papierfenster eines Eremiten“ und „Tristan und Isolde“ genannt. Daneben gibt es noch viele Gedichte und von diesen habe ich mir „Lied des Unglücklichen“ ausgesucht:
    „Ich höre viele Menschen klagen,
    sie seyen oft so gar allein;
    O könnt‘ ich auch von mir das sagen!
    Bei mir, bei mir trifft es nicht ein.
    Mir leisten tausend treue Sorgen
    Gesellschaft gern und für und für;
    Sie kommen schon am frühen Morgen,
    Und sind am Abend noch bei mir.
    Erst stehen sie von fern und plaudern
    Von meiner längst verschwundnen Lust,
    Dann legen sie mir ohne Zaudern
    Die Häupter alle an die Brust.
    Und denke ich: es könnt‘ genügen,
    Und drückt’s auf mir so hölleneng,
    Dann strömt erst recht zu bangen Zügen
    Herbei ein ganzes Angstgedräng.
    Wenn zu der kühlen schwarzen Erde
    In meinem Sarg ich gehe ein,
    Ob ich dann in dem Grabe werde
    Wohl sorgenlos alleine sein?“
    Die Erste Symphonie von unserem großen deutschen Tondichter Brahms habe ich mir für unseren Karl Immermann zum Wiegenfest ausgesucht… https://www.youtube.com/watch?v=uGexRHe2iBk

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  3. Unser großer deutscher Skalde Karl Immermann hat heute Geburtstag. Er hat nicht nur so manches Gemetzel besungen, sondern in den Befreiungskriegen gegen Napoleon auch fleißig selbst mitgemetzelt. Im sächsischen Magdeburg kam unser Skalde 1796 zur Welt und um nicht sein karges Brot fahrender Weise verdienen zu müssen, studierte er von 1813 bis 1817 die Rechtslehre an der Universität von Halle. Im preußischen Staatsdienst brachte er es bis zum Landgerichtsrat in Düsseldorf. Nebenher veröffentlichte er seine Werke. Wilhelmine Niemeyer heiratete er 1839. Die Tochter Karoline entstammt dieser Ehe. Von seinen werke nenne ich euch beispielhaft die Trauerspiele „Merlin“, „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ und „Kaiser Friedrich der Zweite“; die Erzählungen „Münchhausen“, „Der Oberhof“ und „Die Wunder im Spessart“; die Lustspiele „Die Schule der Frommen“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“ und „Die Verkleidungen“; sowie die Dichtungen „Tulifäntchen“ und „Tristan und Isolde“. Die Zwergen-Dichtung „Tulifäntchen“ habe ich mir von den Werken unseres Skalden ausgesucht für euch: http://www.zeno.org/Literatur/M/Immermann,+Karl/Versepos/Tulif%C3%A4ntchen
    „O Vergänglichkeit, du Sieg’rin
    Aller Sieger, alte Göttin!
    Angetan mit grauem Leibrock,
    Eppich um die Brust geknotet,
    Eine Krone, falb von Moose
    Auf dem weißen Haupt, so sitzst du
    Unter Trümmern regenmürbe,
    Auf zerbrochner Säule Sturze,
    Bei verblichnen Liebespfändern,
    Bei dem Putz verwelkter Schönen,
    Unter ausgetrunknen Flaschen,
    Ach, und unter armen Beuteln,
    Die von Golde strotzten, jetzo
    Leer in deinem Dienste ruhn!
    Einst im Fantenreiche blühte
    Das Geschlecht der Tulifanten.
    Reiches Kornland, zwanzig Schlösser,
    Schöne Wiesen, manch ein Geldsack
    Waren sein, jedoch wo blieb es?
    Mäus‘ verwüsteten das Kornland,
    Und der Strom verschlang die Wiesen,
    Raben trugen aus den Säcken
    All das blanke Geld zu Neste,
    Doch die Gläub’ger kauften spöttlich,
    Was gelassen Mäus‘ und Raben.
    Seht ihr dort am stillen Hügel,
    Erlengrün und bachbenetzet,
    Jenes Mäuerlein, zwei Schuh hoch,
    Drin die feuchtverstockte Holztür?
    Seht ihr jenen langen, hagern
    Mann im Mantel, braun wie Zimmet,
    Wie er feierlich durchs Feld schleicht?
    Nun, die Mau’r verschließt, die Türe
    Öffnet den Kartoffelkeller,
    Dieser Keller der Kartoffeln
    Ist das letzte von dem Erbe
    Der berühmten Tulifanten,
    Blieb allein von zwanzig Schlössern,
    Weil kein Gläubiger ihn brauchen
    Konnte, denen sonst doch brauchbar
    Alles zwischen Erd‘ und Himmel.
    Jetzo kam der braune Wandrer
    Zu der Mauer, drauf sich setzend
    Schaut‘ er ernst ins Gold der Sonne.
    Nahm darauf aus seinem Mantel
    Den Quartanten, sah die Farben
    Der Geschlechter an des Landes.
    Aber als der Abend dunkelt‘,
    Schlug er zu das Buch und rufte:
    „O wie hat mich Gott gesegnet,
    Mich und meine edle Tulpe!
    Wie mir im Gefühle wohl ist
    Richt’ger Ahnen, im Besitze
    Meines teuren Eigentumes!
    Ach nur einen Wunsch, nur einen
    Ließ der Himmel unerfüllet,
    Diesen klag‘ ich hier den Lüften:
    Daß mir würd‘ ein Sohn, ein edler,
    Namens Erbe, Erbes Erbe!
    Alt bin ich! Bald kommt die Stunde,
    Wo der ferne Lehngevetter
    Pflanzen wird auf diese Mauer,
    Ach, sein Wappenschild, das fremde!
    Denk‘ ich daran, dann erscheinst du
    O Vergänglichkeit, du Sieg’rin
    Aller Sieger, greise Göttin,
    Riesig mir, gespensterhaft!“
    Tulifant stieg, solches sagend,
    Wehmutsvoll von seinem Erbe,
    Und er kehrte langsam, seufzend
    Heim zur vielgeliebten Tulpe…“
    Die Sechste Symphonie von unserem großen deutschen Tondichter Ludwig van Beethoven steuere ich für unsere heutige Panzergeburtstagsfeier bei (- und protestiere einmal mehr gegen das Verbot vom skandinavischer Todesmetallmusik): https://www.youtube.com/watch?v=DcKMl7ZCfl8

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  4. Unser großer deutscher Dichter Karl Immermann wurde 1796 in Magdeburg geboren. Der Sohn eines preußischen Kriegs- und Domänenrats studierte er von 1813 bis 1817 an der Hochschule von Halle die Rechtslehre. Als wahrer Dichter zog er 1813 natürlich in den Kampf gegen den welschen Wüterich Napoleon. Anschließend wirkte er als Rechtswahrer, zuletzt als Landgerichtsrat in Düsseldorf. Unser Karl Immermann heiratete 1839 Wilhelmine Niemeyer, deren gemeinsame Tochter wurde vernünftiger Weise Caroline genannt. Von den Werken unseres Dichters möchte euch die Karo die Trauerspiele „Merlin“, „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ und „Kaiser Friedrich der Zweite“; die Erzählungen „Münchhausen“, „Der Oberhof“ und „Die Wunder im Spessart“; die Lustspiele „Die Schule der Frommen“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“ und „Die Verkleidungen“; und die Dichtungen „Tulifäntchen“ und „Tristan und Isolde“ ans Herz legen. Bei den Panzergeburtstagsfeiern für unsere deutschen Dichter soll nicht nur den ein oder andere Schädel Met geschlürft werden, sondern auch deren Werke ein wenig vorgetragen werden. Ein paar schöne Verse hat sich deshalb die Karo von unserem Karl Immermann ausgesucht:
    „Drei Sterne weiß ich, welche Licht
    den letzten Nächten spenden;
    Sie leuchten still, sie prahlen nicht,
    Es ist kein eitel Blenden.
    Das Dunkel lastet tief und schwer,
    Was lindert deine Scheue?
    Die Sonn‘ erlosch, doch nimmermehr
    Der Stern der Muttertreue.
    Am Abgrund irrst du, siehst ihn nicht
    In Finsterniß verborgen;
    Wer zeigt ihn dir? Aus Wolken bricht –
    Der Stern der Muttersorgen.
    Wenn alle Welt den Armen läßt
    Und wenn kein Wort ihm bliebe,
    Am ew’gen Himmel stehst du fest –
    Stern heil’ger Mutterliebe!
    O Mutterliebe, Sorg‘ und Treu‘!
    Nie ausgeschöpfte Güte!
    Und immer alt und immer neu,
    Daß dich die Allmacht hüte!“
    Ausgesucht hat sich die Karo für unseren Karl Immermann die Vierte Symphonie von unserem Robert Schumann… https://www.youtube.com/watch?v=6BUfw90HgQk

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  5. In Magdeburg im Sachsenland wurde Anno 1796 unser großer deutscher Dichter Karl Immermann geboren. Ein Mitkämpfer in unseren deutschen Befreiungskriegen. Nach der Niederwerfung Napoleons schlug unser Karl Immermann den Weg eines Rechtswahrers ein, wobei er die Rechtslehre an der Universität von Halle studierte und bis zum Landgerichtsrat in Düsseldorf aufstieg. Sorgen um das tägliche Brot mußte sich unser Dichter also keine Sorgen machen und konnte in Ruhe an seinen Dichtungen arbeiten. Seine Herzensdame Marianne Niemeyer heiratete er Anno 1839 und zeugte mit ihr die Tochter Karoline. Sein dichterisches Schaffen ist recht umfangreich und neben allerlei Gedichten gibt es Trauerspiele wie „Merlin“, „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ oder „Kaiser Friedrich der Zweite“; Erzählungen wie „Münchhausen“, „Der Oberhof“ oder „Die Wunder im Spessart“; Lustspiele „Die Schule der Frommen“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“ oder „Die Verkleidungen“; und die Dichtungen „Tulifäntchen“ oder „Tristan und Isolde“. Die Erzählung „Münchhausen“ traf meine Wahl: http://www.zeno.org/Literatur/M/Immermann,+Karl/Romane/M%C3%BCnchhausen
    „Was für ein schändliches Laster ist das Lügen! Denn erstens kommt es leicht heraus, wenn einer zu arg flunkert, und zweitens kann jemand, der sich’s angewöhnt hat, auch einmal die Wahrheit sprechen, und keiner glaubt sie ihm dann. Daß mein Ahnherr, der Freiherr von Münchhausen auf Bodenwerder einmal in seinem Leben die Wahrheit sagte, und niemand ihm glauben wollte, das hat bei dreihundert Menschen das Leben gekostet.“ „Wie?“ riefen der Baron und seine Tochter aus einem Munde. „Geschätzte Freunde und liebe Wirte, mäßiget euer Erstaunen“, versetzte der Gast, indem er, wie ein Kaninchen, die Nasenflügel zitternd bewegte, und mit den doppelfarbigen Augen zwinkerte. „Nichts natürlicher, als das. Hört nur zu. Der besagte Ahnherr war leider Gottes, wie ihr wißt, ein ungemeiner und erschrecklicher Lügensack. Wer erinnert sich nicht der zwölf Enten, die er mit einem Stücke Schinkenspeck fing, nicht seines halbierten Rosses, welches in diesem Zustande der Halbheit dennoch eine Nachkommenschaft zu erzielen vermögend war, nicht des tollgewordnen Jagdpelzes, nicht der im Posthorn eingefrornen Töne, und – und – oh! oh! oh! – –“ Das blaue Auge des Enkels weinte, sein braunes blitzte von tugendhaftem Zorne, er konnte nicht weiterreden. Dem alten Baron und seiner Tochter gelang es endlich, ihn zu beruhigen. Der edle Redner schluchzte noch ein weniges, dann fuhr er so fort: „Es ist meiner Treu recht schlecht von mir, daß ich von meinem in Gott ruhenden Ahnherrn Übles rede, aber ehrlich währt am längsten. Dieser Mensch und Lügner hat die historische Wahrheit auf Jahrhunderte hin vergiftete, und die nachgebornen Geschlechter gewissermaßen unter die Botmäßigkeit jedes Irrwahns gegeben, der seitdem in der Welt auftrat. Ja, um mich eines Gleichnisses aus einer seiner abgeschmackten Fabeln zu bedienen, es erging der Menschheit nachmals mit jedem falschen Propheten wie dem Bären, den der Ahnherr an die honigbeschmierte Wagenstange lockte, und der sich durch und durch auf selbige hinaufleckte. Denn es mochte den Leuten etwas noch so Unglaubliches vorgeschwätzt werden, sie riefen immer: „Das muß wahr sein; Münchhausen hat ganz andre Sachen erfahren!“ So leckten sich die Leute vor fünfzig bis sechzig Jahren auf den Eiszapfen der Aufklärung hinauf, und als sie mit Mühe und Not von diesem wieder heruntergeschroben waren, und die grimmige Erkältung noch in ihren Eingeweiden rasselte, da kamen die Franzosen und hielten ihnen den Freiheitsbaum vor, mit einer Mischung von Sirup und Kognak bestrichen, und die Narren leckten wieder so tapfer darauf los, daß sie bald alle mit Schmerzen an dem stachlichten Stamme festsaßen, und Napoleon mit leichter Mühe sie daran hinter sich herziehen konnte. Nun, diese Begeisterung nahm denn endlich auch ein Ende mit Schrecken und gegenwärtig…“ „Gegenwärtig?“ fragte der Baron erwartungsvoll. „Gegenwärtig“, versetzte der Freiherr bedächtig, „werden so viele und verschiedenartige Stangen, Bäume und Zapfen, worunter sich auch einige Eisenschienen befinden, mit Honig bestrichen, daß sich noch nicht entscheiden läßt, welches dieser Fangmittel die meisten zu fesseln imstande sein werde.“ „Aber das Wort der Wahrheit durch welches Ihr Ahnherr an die dreihundert Menschen tötete!“ rief das Fräulein Emerentia sanft und dringend. „Recht so, meine Gnädige“, erwiderte der Freiherr. »Allegorie und Phantasiespiele sind aus der Mode, gehören der Ramlerschen Zeit an; Stoff! Stoff! Stoff! ruft die nach Realitäten hungrige Welt. Hier ist der meinige. Münchhausen, der Ahnher, war trotz seines greulichen Lasters eine selten begabte Natur. Er hatte mit Cagliostro in Verbindung gestanden, zu seiner Zeit Gold gemacht, von der Sorte, die man Knallgold nennt, man versicherte, er höre, nicht im figürlichen, sondern im buchstäblichen Sinne, das Gras wachsen, kurz, er hatte tiefe Blicke in so manches Naturgeheimnis getan. Besonders war an ihm ein scharfes Ahnungsvermögen für eigne Körperzustände ausgebildet worden, und alles, was nachmals in diesem Betreff von nervösen oder somnambülen Personen erzählt worden ist, war Kleinigkeit gegen das, was glaubwürdige Gewährsmänner mir von ihm berichtet haben. Er wußte an sich selbst jede Befindensveränderung, wie die Homöopathen die Krankheiten nennen, vorauszuspüren, und trug, sozusagen, seine ganze somatische Zukunft, im Geruch vorgebildet, mit sich umher. Daß einer merkt, wenn ein Schnupfen bei ihm im Anzug ist, will nicht viel bedeuten; aber durch den Schnupfen hindurch die späteren Übel, die ihn noch betreffen sollen, zu merken, ist allerdings nicht jedem gegeben. „Theophilus“, sagte der Ahnherr eines Tages zu dem Manne, der mein Vater vor der Welt heißt, „Theophilus, ich kriege morgen einen rechtschaffenen Schnupfen, wenn der vorüber ist, gibt’s ein kaltes Fieberchen, und darnach wird der Rest der bösen Schärfe als Podagra in den rechten Fuß fahren.“ Und richtig, so kam es. Er hatte durch den Schnupfen hindurch das kalte Fieber, durch dieses hindurch das Podagra an sich abgewittert…“

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  6. Mit unserem Karl Immermann hat heute einer unserer großen deutschen Dichter Geburtstag. Ein wenig ist er in Vergessenheit geraten und so wollen wir Panzertiere zur Feier des Tages seine Werke ein wenig entstauben. In Magdeburg wurde unser Dichter 1796 geboren. Er kämpfte in den Befreiungskriegen gegen Napoleon und nahm 1813 das Studium der Rechtskunde an der Hochschule von Halle auf. Er schloß es 1817 ab und wurde Rechtswahrer im preußischen Staatsdienst. Landgerichtsrat in Düsseldorf war er zuletzt. In den heiligen Stand der Ehe trat er 1839 mit Wilhelmine Niemeyer. Das Paar hatte eine Tochter namens Caroline. Von den Werken unseres Dichters erwähne ich die Trauerspiele „Merlin“, „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ und „Kaiser Friedrich der Zweite“; die Erzählungen „Münchhausen“, „Der Oberhof“ und „Die Wunder im Spessart“; die Lustspiele „Die Schule der Frommen“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“ und „Die Verkleidungen“ und die Dichtungen „Tulifäntchen“ und „Tristan und Isolde“. Vorstellen möchte ich euch das Trauerspiel „Merlin“, in welchem unser Dicht die keltische Artussage mit der mittelalterlichen Gralssage verwebt: http://www.zeno.org/Literatur/M/Immermann,+Karl/Dramen/Merlin
    „MERLIN.
    Der Morgen schwand, herzu dringt Mittagsschein!
    Mich treibt dein Arm in reichste Lebensfülle,
    Drum streif ich ab des Kindes arme Hülle,
    Ein männlich Wirken winkt! Mann will ich sein!
    Er verwandelt sich zum Manne.
    Du hast beschlossen, ewiges Geheimnis,
    Zu winden dich durch jede Erdenschmach;
    Im letzten, tiefsten Kote blieben nach
    Die holden Spuren deiner süßen Säumnis.
    So gabst du dich den Fischern, Zöllnern hin;
    Dem Schacher, dem die Beine schon gebrochen,
    Hast du die hohe Gastfreundschaft versprochen,
    Dein Testament erging an dumpfen Sinn.
    Und wieder bist du, sanfter Gott, gefangen
    Auf Montsalvatsch durch deines Willens Kraft,
    Dich hält der blöde Titurel in Haft,
    Mit seiner Zunft, der eingeengten, bangen.
    Geendet ist das Niedersteigen itzt!
    Dich heimzuführen auf der Bahn des Geistes,
    Wählst du Merlin. Er leitet dich, du weißt es,
    Den Rückweg, der von deinem Feuer blitzt.
    Ich bin, der wirbt die fürstlichen Gemüter,
    Die Stirn, vom Ruhm- und Minnekranz umlaubt,
    Die Ritter, Damen, König Artus‘ Haupt;
    Dem hehren Gral schaff‘ ich die echten Hüter!
    Ein andrer Teil der Schlucht.
    KAY.
    Ihr Bäume, beugt euch, macht mir Reverenz!
    Kay stellt sich vor, Hofmarschall, Exzellenz.
    Beschaffen soll das Kind ich ohne Vater,
    Und an den Hof verpflanzen dies Gewächse!
    Es fand sich einst im Maul des Hechts der Stater,
    Saul fand den Samuel bei jener Hexe,
    Die Ratten, Mäuse fangen Katz‘ und Kater,
    Des Flusses Mündung treffen laichend Lachse
    Wie aber soll ich, Kay, den Knaben finden,
    Den seine Mutter aufnahm von den Winden?
    O König Artus, dein Gebot ist schwierig!
    Klingsor, dein Geist geriet in die Verschwimmung.
    Die völl’ge Nacht am hellen Tag verspür‘ ich,
    Es fehlt die nähere Begriffsbestimmung.
    Dacht‘ ich des vaterlosen Kinds langwierig,
    Fühlt, nichts zu denken, meines Kopfs Ergrimmung.
    Wollt‘ alle Bankerte zu Schloß ich führen,
    So war‘ kein Platz. Ich kann sie nicht logieren.
    Kind ohne Vater! – Es entwarf mein Jammer
    Der hies’gen Jungfraun richtiges Verzeichnis.
    Ich klopft‘ an jede Hütte mit dem Hammer,
    Wo in der Wiege weinte das Ereignis;
    Ob dunkel mir vielleicht in einer Kammer
    Die Ursach‘ bliebe bei der Wirkung Zeugnis?
    Doch nicht allein die Blümchen lernt‘ ich kennen,
    Sie wußten all‘ die Gärtner mir zu nennen.
    Ist so ein Balg etwan aus Sommerhitze
    Nicht aufgelaufen, wie Geschwür und Blatter,
    Gebar ihn unter Würmern nicht die Pfütze,
    Zog aus dem Hahnen-Ei ihn nicht die Natter,
    Legt‘ ihn die Wespe nicht in eine Ritze,
    Nicht eine Magd als Kehricht hinters Gatter;
    So ist vergebens die Entdeckungsreise,
    Und Artus‘ Glück kommt auch aus seinem Gleise.
    Denn Klingsor, unser großer Nekromante,
    Las in den Sternen, daß der Tafelrunde
    Das vaterlose Kind, wie er es nannte,
    Verhelfe zu des Heiles stetem Bunde.
    Es war, als spräche der Hof-Hierophante
    Schlechtweg vom Menschen, Pferde, Ochsen, Hunde!
    Jedennoch hat die Majestät befohlen,
    Katexochen den Vogel einzuholen.
    O welche schwere Last sind seltne Gaben!
    Wie glücklich war‘ ich, war‘ ich etwas dümmer!
    Wer fragt wohl nach gemeinen, schwarzen Raben?
    Den weißen aber kündet gleich sein Schimmer.
    Der Gaul darf schleichen, Renner läßt man traben,
    Und in das Wasser schickt ihr nur den Schwimmer.
    Es bechern Artus, Gawein, Erek, Gareis:
    Ich bin vom Suchen eines Hurkinds gar heiß.
    Da ihr Unschuld’gen Väter habet alle,
    Zerreiß‘ ich der zerrißnen Tugend Liste!
    Und weil ich, wie ich glaube, bin im Falle,
    Wo ich nicht weiß, was ich doch wissen müßte,
    So leg‘ ich bei der Waldgewässer Schalle
    Mich unter diesem Walnußbaum zu Rüste,
    Und schlummre ruhig bis zu dem Erwachen,
    Worauf sich weiter dann die Sachen machen.
    Es ist durchaus ganz sonderbar und eigen,
    Daß alles auf der Welt sich unterscheidet.
    So wird behauptet, daß die Fische schweigen,
    Und daß die Gans das Schnattern nicht vermeidet,
    Auch schreit der Esel: „Yah!“ und das Faultier: „Ay!“
    Hofnarr ist Kyaw, und Hofmarschall, Kay…“
    Dazu paßt natürlich das Bühnenmeisterwerk „Parzival“ von unserem Tondichter Richard Wagner wunderbar. https://www.youtube.com/watch?v=vaANPNrAtpA

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  7. Den Geburtstag von unserem großen deutschen Dichter Karl Immermann feiern wir heute und das tun wir natürlich mit dessen Werken. Alles andere wäre ja auch reichlich widersinnig. Zur Welt kam unser Immermann 1796 in Magdeburg als Sohn eines preußischen Kriegs- und Domänenrat. Seine Brötchen verdiente er als Rechtswahrer, nachdem er von 1813 bis 1817 die Rechtskunde in Halle studiert hat. Die Feder mit dem Schwert vertauschte unser Immermann in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Das Glück in der Liebe fand unser Dichter erst 1839 mit Wilhelmine Niemeyer, die ihm eine Tochter schenkte. Ziemlich vielseitig ist das Schaffen unseres Dichters und so gibt es von ihm die Trauerspiele „Merlin“, „Alexis“, „Andreas Hofer der Sandwirt von Passeier“ oder „Kaiser Friedrich der Zweite“; die Erzählungen „Münchhausen“, „Der Oberhof“ oder „Die Wunder im Spessart“; die Lustspiele „Die Schule der Frommen“, „Das Auge der Liebe“, „Die Prinzen von Syrakus“ oder „Die Verkleidungen“; sowie die Dichtungen „Tulifäntchen“ oder „Tristan und Isolde“ zu lesen. Im Trauerspiel „Alexis“ begibt sich unser Dichter nach Rußland und wir mit ihm: http://www.zeno.org/Literatur/M/Immermann,+Karl/Dramen/Alexis
    „ERSTER BÜRGER.
    Und du, du selber hört’st es, Sokolof?
    ZWEITER BÜRGER.
    Bin ich ein Narr, der nach Gerüchten schwatzt?
    ERSTER BÜRGER.
    Tot, sagst du?
    ZWEITER BÜRGER.
    Tritt beiseit‘, hier kommt der Schiffer,
    Der ihn gefahren hat.
    DAS VOLK.
    Nun redet, Schiffer.
    DER SCHIFFER.
    Ihr guten Russen…
    EINIGE.
    Heda! Schließt ’nen Kreis.
    SCHIFFER.
    Ihr guten Russen, ach, warum muß ich
    Euch diese schauderhafte Neuigkeit…
    EINER.
    Erst sagt uns an: Wer seid Ihr, fremde Seele?
    SCHIFFER.
    Claus Madsen, Madsens Sohn aus Kopenhagen,
    Ein wackres Schifflein hatt‘ ich untern Füßen,
    Und fuhr ums Eiland Ösel. Wisset nun:
    Ich hatte Euren großen, gnäd’gen Zar
    In Lübeck eingenommen. Jetzt versteht mich:
    Im Finnenmeer, dort um das Eiland Ösel,
    Starrt es von Klippen, gleich ’ner Hechel. – Wie?
    Mein Steuermann … (Er brenne in der Hölle!)
    Der steuert quer. Er war so was betrunken.
    Auf einmal gibt’s ’nen Stoß. Alles fällt hin.
    Ich kucke über Bord…
    EINER.
    Fielt Ihr nicht auch?
    SCHIFFER.
    Wer? Ich? Warum nicht gar! Ich hätt‘ ja sonst
    Nicht über Bord…
    EINER.
    Ihr bliebt alleine stehn?
    ANDRE.
    Laßt ihn, er macht’s natürlich, daß man’s sieht.
    SCHIFFER.
    Kuck‘ also über Bord. Ei, schönes Zeug!
    Wir sitzen fest auf einem Stück von Fels,
    Von Sandbank, oder sonst dergleichen Ding.
    „Hilfe!“ ruft’s unten. Eine mächt’ge Faust
    Streckt aus den Wellen sich. Zornrot geschwollen
    Sieht Eures Zaren Haupt empor. Lang fluten
    Die aufgelösten schwarzen Haare nach.
    Er hatte spähend auf dem Deck gestanden,
    Und war von dem gewalt’gen Stoß hinab-
    Geschleudert in die Flut. Nun setzt‘ ich eilig
    Ein Boot mit sechszehn starken Kerlen aus,
    Den Herrn zu retten. Aber jählings warf
    Der wilde Strom das Boot zum Schiff zurück.
    Es schaffte nichts. Und jammernd, aus dem Schiff,
    Sahn wir den Leib des Herren weitertreiben,
    Zuletzt verschwand der Leichnam in der Brandung;
    Drei Tage fischten wir, jedoch umsonst.
    O Rußland, in dem Meer erlosch dein Licht,
    Und auf dem Grunde liegt der Kerze Stumpf.
    Mich strafe Gott und hol‘ der Teufel, sagt‘ ich
    Ein Wort zuviel, zuwenig, oder falsch!
    Zu melden dies den mächtigen Bojaren
    Schickt Admiral Apraxin mich von Kronstadt.
    Ein dumpfes Schweigen unter dem Volke…“

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