Die Schlacht um Arnheim

Die Schlacht um Arnheim hat heute anno 1944 angefangen und wird in den nächsten Tagen erfolgreich von uns Deutschen zu Ende gebracht werden. Mit seinem Versuch, sich der Brücke von Arnheim zu bemächtigen, plante das alte Scheißhaus Monty unser altes Reich mit einem gewaltigen Schlag niederzuwerfen. Im Zuge von diesen sollten die westlichen Landfeinde unsere deutschen Waffenschmieden im Ruhrgebiet überrennen. Diesen Spaß haben wir dem Monty aber gründlich verdorben; was mit unserem Panzergetränk Met gefeiert werden muß. Durch die Absetzung von 42,000 Fallschirmspringern stellt das Unternehmen Marktgarten das größte Luftlandeunternehmen der Kriegsgeschichte dar. Abgeschlagen haben es unter Feldmarschall Gerd von Rundstedt als Oberbefehlshaber West, unser Feldmarschall Walter Model als Befehlshaber unserer Heeresgruppe B, unser Generaloberst Kurt Student als Befehlshaber unserer I. Fallschirmarmee und unser General Wilhelm Bittrich, der die Panzerkräfte bei Arnheim zum Sieg führte. Wer des Englischen mächtig ist, der kann sich die Schlachtfelddokumentation über den Kampf um Arnheim ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=G2obwt4n1G0 Man muß hier natürlich die üblichen Lügenmärchen der Landfeinde ertragen, gemäß denen wir Deutschen die Bösen im Sechsjährigen Krieg gewesen wären und dergleichen mehr. Ansonsten ist das Dinge recht gut und sachlich gemacht, vom englischen Standpunkt aus. Unser Panzergeschichtsschreiber Wilhelm Tieke schildert uns die Schlacht um Arnheim in seiner Panzerchronik „Im Feuersturm letzter Kriegsjahre“ – und darin wird nun der Schlachtplan den englischen Truppen verkündet:

„Gleichzeitig mit dem Absetzen von Luftlandetruppen an den erwähnten Brücken soll General Horrocks mit dem britischen XXX. Armeekorps aus dem Brückenkopf Neerpelt auf dem Landwege nachstoßen und die Brückenköpfe der Luftlandeverbände zu einem Schlauch auf Arnheim erweitern; dann sollen rechts das VIII. (O’Connor) und links das XII. (Ritchie) Korps unmittelbar hinter dem XXX. Korps folgen. Der Plan legt – unter Berücksichtigung der Fluß- und Geländeverhältnisse – die Absprunghöhe der Fallschirmjäger und die Landestellen der Lastensegler in allen Einzelheiten fest. Das Anlaufen von „Market Garden“ wird auf Sonntag, den 17. September 1944, festgelegt. Am Abend des 14. September findet im Stabsquartier des II. SS-Panzerkorps in Doetinchem eine Besprechung statt, an der neben den Divisionskommandeuren und dem Kommandierenden General der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B, Generalfeldmarschall Model, teilnimmt. Hierbei geht es um die schnelle Auffrischung der IX. Und X. SS-Panzerdivision. In einer allgemeinen Lageerklärung weist Model auf die Stabilisierung der Westfront in der ersten Septemberhälfte hin. Er läßt jedoch keinen Zweifel daran, daß die neue Front bei einem wuchtigen Angriff kaum gehalten werden kann, da alle deutschen Verbände äußerst schwach sind. Alle Möglichkeiten der Abwehr werden durchgesprochen, so auch mögliche Luftlandungen in Richtung Ruhrgebiet. Von einer Luftlandung bei Arnheim und Nimwegen fällt kein Wort, da man eine solche nicht in Betracht zieht. Später behaupten die Alliierten das Gegenteil, um damit das Scheitern bei Arnheim zu erklären. Es steht fest, daß den deutschen Stäben der Plan „Market Garden“ nicht bekannt war. Das wird auch dadurch untermauert, daß der Kommandeur der X. SS-Panzerdivision bei dieser Besprechung den Auftrag erhält, nach Berlin zu fahren, um mit dem SS-Führungshauptamt, das für den materiellen und personellen Ersatz der Waffen-SS zuständig ist, die schnelle Auffüllung der X. SS-Panzerdivision zu besprechen. Und man schickt einen Divisionskommandeur nicht auf Dienstreise, wenn man weiß, daß eine feindliche Luftlandung bevorsteht. Am 16. September 1944, gegen elf Uhr, hat General Horrocks, Kommandierender General des britischen XXX. Armeekorps, seine Divisions- und Regimentskommandeure in seinem Gefechtsstand in der belgischen Kleinstadt Leopoldsburg versammelt. Die Kontrolle am Eingang des Gebäudes ist streng. „Market Garden“ soll für die Deutschen eine Überraschung werden. Die Agentenmeldungen aus den vorgesehenen Landeräumen sind günstig, die Räume sind truppenleer. Den Agenten ist die Verlegung des II. SS-Panzerkorps in den Raum nördlich von Arnheim entgangen. Horrocks gibt die Befehle für „Garden“ aus, die Befehle für die Landstreitkräfte. An einer großen Karte, die das Gebiet von der belgisch-niederländischen Grenze bis zum Ijsselmeer umfaßt, erklärt General Horrocks die einzelnen Operationsphasen und wirft mehrmals den amüsanten Satz ein: „Und hier kommt ein Halt, um mit Kleinkindern zu plaudern!“ Die Offiziere lachen, doch das soll ihnen bald vergehen, denn „Market Garden“ wird kein Spaziergang. Auf der großen Karte, an der Horrocks die einzelnen Angriffsphasen erklärt, zeigt ein dicker roter Pfeil über Neerpelt, Eindhoven, Nimwegen auf Arnheim: die erste Operationsphase. Ein zweiter dicker Angriffspfeil beginne bei Arnheim und zielt über Apeldoorn auf Nunspeet am Ijsselmeer. Vierundzwanzig Stunden vor Beginn von „Market Garden“ gehen Horrocks‘ Truppenführer in Leopoldsburg hoffnungsvoll auseinander. Nicht so vorsichtig ist Generalleutnant Brereton, Oberbefehlshaber der ersten alliierten Luftlandearmee, bei der letzten Besprechung von „Market“. Da seine Armee im Südosten Englands liegt, ist die Gefahr eines vorzeitigen Bekanntwerdens von „Market Garden“ über Agenten nicht so groß wie bei Horrocks‘ Erdtruppen, die zudem der unmittelbaren Beobachtung durch deutsche Stellungsverbände ausgesetzt sind. Die Fallschirmjägereinsätze leitet General Browning, ein Engländer. Am Vormittag des 17. September 1944 herrscht auf allen Flugplätzen Südost-Englands rege Geschäftigkeit. Britische und amerikanische Fallschirmjäger besteigen die Maschinen. Fahrplanmäßig starten die einzelnen Gruppen. Die Luftbasen March und Hatfield sind Sammelpunkte, hier werden die einzelnen Fluggruppen „eingefädelt“ und über die Basen Aldeburgh und Foreland weitergeleitet. Über Aldeburgh geht die Nordroute, die die Brigaden für Arnheim und Nimwegen heran leitet, über Foreland – Antwerpen – Gheel die Südroute, die für den Sektor Eindhoven bestimmt ist. Indessen gehen die Abtransporte der IX. SS-Panzerdivision „Hohenstaufen“ nach Dcutschland in den Raum Altenkirchen weiter. Jedoch werden bis zuletzt auf Anordnung des II. SS-Panzerkorps kampfkräftige Alarmeinheiten zurückgehalten. Die noch in den Niederlanden verbleibenden Einheiten werden vom Ia, Obersturmbannführer Harzer, geführt. Es sind am Morgen des 17. September 1944: Rest-Divisions-Stab, Divisions-Begleitkompanie, Feldgendarmeriezug und eine gemischte Nachrichten-Kompanie im Raum Beekbergen. Gesamtstärke etwa 280 Mann. Zwei Alarmkompanien SS-Panzerregiment IX (ohne Panzer) im Raum nördlich Arnheim. Zwei Alarmkompanien Regiment XIX (ohne schwere Waffen) in Zutphen. Zwei Alarmkompanien Regiment XX (ohne schwere Waffen) in Rheden. Zwei Alarmkompanien SS-Panzerartillerieregiment IX (ohne Geschütze) in Dieren. Eine Alarmkompanie SS-Panzerflakabteilung IX mit vier 2cm-Gesdützen, Rest infanteristisch, in Dieren. Reste der IV./SS-Panzerflakabteilung IX sind nach Wesel abmarschiert und werden in Dinslaken verladen. Eine Alarmkompanie SS-Panzerpionierbataillon IX (60 Mann) in Brummen. Zwei Kompanien SS-Sanitätsabteilung IX in Velp. Je eine Kompanie Nachschub- und Wirtschaftsbataillon IX in Apeldoorn. Eine Alarmkompanie SS-Panzerjägerabteilung IX (120 Mann ohne Geschütze) südwestlich von Apeldoorn. Drei Kompanien SS-Panzeraufklärungsabteilung IX (zusammen 400 Mann) mit 30 Schützenpanzerwagen und Panzerspähwagen im Raum Hoenderlo. SS-Ausbildungsbataillon Krafft (SS-Panzergrenadierersatzbataillon XVI) im Raum nördlich von Arnheim. Diese Kräfte haben eine Gesamtstärke von etwa 3000 Mann. Die im Raum ostwärts von Arnheim bis zur Reichsgrenze stehende X. SS-Panzerdivision Frundsberg beginnt mit der Auffrischung. Der Divisionsgefechtsstand befindet sich in Ruurlo. Die Division hat von der IX. SS-Panzerdivision die Bataillone Euling und Doktor Segler sowie die Artillerie-Abteilung Krause mit zwei leichte Feldhaubitzen-Batterien, motorisiert. Zug und der Kanonenbatterie König bekommen. Die X. SS-Panzerdivision Frundsberg mußte aber schon am 7. September die verstärkte Kampfgruppe Heinke, die einen beträchtlichen Teil der Kampfkraft der Division ausmacht, an die I. Fallschirmjägerarmee zur Stützung der Front bei Neerpelt abgeben…“

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